Ein gutes Viertel der Brutzeit bis zum ersten Schlupf haben „Mai“ (li.) und „Fridolin“ abgearbeitet.
… das Brutgeschäft wird vom Storchenpaar abwechselnd wahrgenommen, wobei es keine festen Zeiten für den Schichtwechsel gibt. Das Gelege wird aber nie allein gelassen. Der Storchenpartner mit Freizeit treibt sich oft längere Zeit in der Gegend herum – Fressen, Nahrungsquellen im Umkreis von drei bis fünf Kilometern erkunden. Und mit der Rückkehr auf den Horst wird gern ein Schnabel voll weiches Nistmaterial mitgebracht.
Etwa alle 20 bis 30 Minuten erhebt sich der diensthabende Brutstorch und kümmert sich mit Hingabe um das Gelege.
Es dauert eine Weile, um die Lage der Eier im Gelege sehr vorsichtig zu variieren und den im Zentrum weich ausgepolsterten Horst hier und da zu lockern. Aufgefallen ist mir, dass ich seit Beginn der Brutzeit die beiden Störche auf dem Horst noch nie gleichzeitig sitzend sah. Wer gerade nicht auf dem Gelege brütet oder unterwegs ist, steht daneben. Dabei wäre Platz genug.
Nach längerer Abwesenheit: Klappernde Begrüßung bei Rückkehr auf den Horst.