Der Sockelbereich des Horstes wird von Untermietern genutzt – vor allem Spatzen toben gern durch das Astdickicht.
… für den Aufbau eines brutfähigen neuen Horstes benötigt ein Storchenpaar etwa acht Tage. Primär bevorzugen Störche jedoch den Horst des Vorjahres oder versuchen einen anderen Horst feindlich zu übernehmen. Zu Beginn der neuen Saison wird ausgebessert und weiter ausgebaut. Über die Jahre kann ein Horst auf einen Durchmesser und eine Höhe von jeweils bis zu 2 m anwachsen und 2.000 kg (!) schwer werden.
Storch mit zwei Köpfen? Ein Schnappschuss.
Meist beginnt die Störchin ein bis zwei Wochen nach ihrer Ankunft mit der Eiablage. So gesehen haben „Fridolin“ und „Mai“ Verspätung. Andererseits sind sie als Westzieher oder Spanien-Überwinterer früh zurückgekehrt, so dass sie sich durchaus Zeit lassen können. Die Ostzieher treffen erst in diesen Tagen in meiner Gegend ein.
An fehlender Zuwendung liegt es nicht, wenn die Eiablage noch dauert. „Fridolin“ bei der Abgabe zärtlicher Streicheleinheiten.
Zwar kann man in diesen hoch gelegenen Horst auf einem alten Schornstein nicht hineingucken, die Eiablage aber dennoch nicht verpassen. Mit Ablage des zweiten Eis, meist zwei Tage nach dem ersten, beginnt das Brutgeschäft, bei dem sich das Paar ablöst und stets einer der Klapperstörche auf dem Gelege sitzen wird.
Ich warte…und warte. Die lassen sich Zeit. Man spürt aber, dass sie nicht immer gewollt ist, sich zu paaren….Fridolin ist fleißig 😀
… tja, die machens spannend 🙂
Wahrhaftig 😀
Hallo Michael,
der Schnappschuss mit zwei Köpfen ist echt unglaublich!
Ich finde es wirklich schön, dass in den echt riesigen Storchennestern andere, kleine „Untermieter“ Platz finden.
Angenehmen Dienstag,
herzlichst moni