… da habe ich aber gestaunt, als ich mittags vom Einkaufen kommend bereits den Tiefbauer am Werke sah. Eigentlich sollte der erst in einigen Tagen zu erwarten sein. Das Aufnehmen der Gehweg-Verbundsteine und ein knapp über einen Meter tiefes Loch wurden in mühseliger Einmannhandarbeit erledigt. Dann war die vermutlich schadhafte Abzweigmuffe freigelegt.
Noch einmal sah ich mir die Pegelwerte des TV auf den betroffenen Senderfrequenzen an. Und siehe da: Alle auf 100 % statt zuvor 40 %, obwohl die Abzweigmuffe noch gar nicht geöffnet war. Die tatsächliche Ursache für die Bildfehler konnte also nicht eindeutig geklärt werden. Dennoch wurde die Verbindung erneuert und abschließend das Loch im Gehweg wieder verschlossen.
Von der Meldung der Bildstörungen am Montag (21:30 Uhr) bis zur Lösung des Problems heute (16:30 Uhr) sind kaum drei Tage vergangen. Angesichts des Aufwandes und der im Hintergrund laufenden Koordination mindestens dreier beteiligter Firmen ein recht gutes Ergebnis, wie ich meine.
Wenn mal wieder in einem Gespräch die Servicewüste Deutschland beklagt wird, ich kann jetzt ein gutes Gegenbeispiel schildern. Was kann man Besseres erwarten, als täglich mitzubekommen, dass an dem Problem gearbeitet wird, man sich drum kümmert. Ich bin kein Fan meines (monopolistischen) Kabelfernsehbetreibers, aber einen Stein hat er jetzt im Brett.
(Foto: © eigenes Foto)