… seit gut vier Wochen nimmt der lichte Tagesanteil wieder zu, zunächst nur nachmittags und seit Kurzem zusätzlich auch morgens. Die Tage werden länger und die Sonneneinstrahlung auf die Nordhalbkugel der Erde nimmt langsam zu.
In diesen Tagen nun ist die Energiebilanz der nördlichen Hemisphäre endlich wieder ausgeglichen, das heißt, die tagsüber von der Sonne zugeführte Strahlungsenergie und der nächtliche Wärmeverlust durch Abstrahlung sind gleich groß. Im weiteren Verlauf der Wanderung der Sonne zum nördlichen Wendekreis wird die tägliche Energiebilanz ab der neuen Woche stets positiv sein.
Für mich markiert der Kalender um den 19. Januar den Tief- oder Wendepunkt im Wetterjahr. Von nun an geht es wieder bergan – theoretisch jedenfalls. Denn was wir tatsächlich spüren, ist das lokale Wettergeschehen, das noch eine ganze Weile die positive Energiebilanz überlagern kann.
Immerhin, die Richtung stimmt und der Frühling kommt in Sichtweite.
(Foto: © eigene Fotos)