… weiter geht es mit der Tour durch Lissabon (Teil 1 versäumt?). Wer sich für eine Entdeckung der Stadt am Tejo eine Jahreszeit aussuchen kann, sollte das Frühjahr oder den Herbst wählen. Im Sommer wird es vor allem in den engen Gassen der Altstadtviertel sehr heiß und im Winter können schon mal eisige Winde durch die Häuserschluchten fegen.
Blick auf den Rossio mit dem Nationaltheater. Eigentlich heißt der Platz „Praça de D. Pedro IV“, aber darum schert sich kaum jemand.
Ausblick vom „Elevador Santa Justa“ auf die Burg „Castelo de São Jorge“. Der Lift aus 1902 verbindet Ober- und Unterstadt miteinander; sein Konstrukteur war ein Schüler Gustave Eiffels.
Die „Rua Augusta“ in der Baixa, eine der Haupteinkaufsstraßen zwischen Rossio und dem Triumphbogen „Arco da Rua Augusta“.
Typisches Straßenbild in der Baixa.
Auf zahlreiche Hügel mit bis zu 226 m Höhe verteilt sich Lissabon. Nach einer jüngst erfolgten Gemeindereform sind es heute nur noch 24 Stadtviertel mit knapp 500.000 Einwohnern. Die Metropolregion Lissabon mit ihren 2,8 Mio. Menschen beherbergt ein Viertel der portugiesischen Bevölkerung.
Der Blick schweift über die Alfama gen Osten in Richtung des Tejo.
Altstadtidylle im Lokalkolorit.
Das Denkmal „Padrão dos Descobrimentos“ direkt am Tejo im Stadtteil Belém erinnert an das Zeitalter der großen portugiesischen Entdeckungen. Insgesamt sind 33 historische Persönlichkeiten des Landes aus dieser Zeit dargestellt. Allen voran (rechts außen) Heinrich der Seefahrer; zu seinem 500. Todestag wurde das Monument in einer ersten Version erstellt.
Im Hintergrund die „Ponte 25 de Abril“, die aus der Ferne an die Golden Gate Bridge in San Francisco erinnert.
Das moderne Einkaufszentrum „Vasco da Gama“ im neuen Stadtteil „Parque das Nações„, dem Park der Nationen. Eine pfiffige gläserne Dachkonstruktion flutet das Centro tagsüber mit Tageslicht. Zum Schutz vor zu viel Wärmeentwicklung und UV-Strahlung zirkuliert Wasser zwischen den Glasscheiben.
Aus der Seilbahn hat man einen guten Überblick über den Park der Nationen, dem ehemaligen EXPO-Gelände. Im Hintergrund die Schrägseilbrücke „Ponte Vasco da Gama“.
Als Bonus hier noch ein Video mit Fadomusik von Carlos do Carmo und hübschen Fotos aus Lissabon. Der Fado ist eine eher melancholische Musikrichtung. Bei einem Aufenthalt in der Stadt sollte man an einem Abend eines der zahlreichen Restaurants besuchen, in denen der Fado live gespielt wird.
Carlos do Carmo gilt als der Altmeister des Fado. Sein vollständiger Name lautet Carlos Alberto de Ascensão do Carmo de Almeida; der Klang des Namens verpflichtet. Schon seine Eltern hatten sich dem Fado verschrieben. Seine Mutter war eine bekannte Sängerin, sein Vater u.a. Inhaber eines Fado-Restaurants.
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