… wie heute aus politischen Kreisen durchsickerte, wird zum 1. Oktober die seit Längerem insgeheim diskutierte Greencard auf den Kanaren eingeführt. Um eine Verwechslung mit der US-amerikanischen Greencard zu vermeiden, wird sie „Tarjeta amarilla“ genannt werden.
Die „Tarjeta amarilla“ berechtigt zum Aufenthalt auf den Kanaren über einen längeren Zeitraum als vier Wochen am Stück. Begünstigt durch die „Tarjeta amarilla“ werden also alle Residenten, Überwinterer und Langzeiturlauber. Zudem sollen Flüge, Schiffspassagen, Hotels, Mietwohnungen, Mietwagen und TITSA-Busse bei Vorlage der Tarjeta attraktiv rabattiert werden.
Umgekehrt werden ohne die „Tarjeta amarilla“ keine Aufenthalte über vier Wochen mehr statthaft sein. Mit empfindlichen Strafen soll jeder Überzieher rechnen müssen, darüber sind sich die mit den Planungen vertrauten Vertreter der Inselverwaltungen mit Eingeweihten von PSOE, CC und PP einig.
Der Erwerb der limitierten „Tarjeta amarilla“ wird kostenfrei sein; darüber hinaus soll ein noch unbestimmtes kleineres Kontingent alljährlich verlost werden. Grundsätzlich wird die Tarjeta eine jeweils dreijährige Laufzeit haben; eine Anschlussverlängerung ist angedacht. Details der Regelung und ihrer Umsetzung werden zurzeit erarbeitet.
Die Kanaren gehörten nicht zu Spanien, zeichneten sich nicht heute schon elegante Lösungen für die Umgehung der Aufenthaltsbeschränkung jener Residenten, gewohnheitsmäßigen Überwinterer und Langzeiturlauber ab, die bei der Vergabe der Tarjeta leer ausgehen.
Regionalflieger „Binter Canarias“ und Fährenbetreiber „Fred.Olsen“ bereiten praktikable Arrangements vor. Ein im wahrsten Sinne des Wortes Kurzausflug mit „Binter“ auf einen diskreten Wüstenflugplatz in Marokko schafft Raum für weitere vier Wochen. Und das kurzfristige Entern einer vor der Küste Teneriffas in internationalen Gewässern verankerten Plattform wird „Fred.Olsen“ anbieten.
🙂
… na, dann mal einen schönen 1. Mai, *schmunzel.