… als ich Ende September mit den Zugvögeln gen Süden aufbrach, wog das aufgegebene Fluggepäck exakt 24 kg. 23 kg waren frei, das eine überwiegende Kilo ging auf Kulanz durch. Und ich war stolz, erstmals kam ich für die Überwinterung ohne zugebuchtes Übergewicht oder Nachzahlung aus. So weit, so gut.
Für Ende März, wenn ich wieder zurückfliege, muss ich mir aber etwas einfallen lassen. Mein Transporteur TUI-fly hat zwischenzeitlich die Freigrenzen für aufgegebenes Fluggepäck gesenkt. In zwei Schritten auf zunächst 20 kg, später nur noch 15 kg, was mich dann im nächsten Winter trifft. Leider sind sich gleich mehrere Charterflieger in der Behandlung der Freigepäckgrenzen einig, es wird abgesenkt. Soon Schiet.
Vor drei Jahren noch gab es bei Air Berlin eine Freigrenze bis 30 kg, wenn man länger als sechs Wochen reiste. Das waren noch Zeiten. Mit Abschaffung dieser kundenfreundlichen Politik verabschiedete ich mich auch von Air Berlin. Na gut, etwa zeitgleich wurde bekannt, dass zahlreiche VIPs mit Air Berlin seit geraumer Zeit kostenlos flogen. Beides zusammen empfand ich als Instinktlosigkeit, worauf ich schon mal mit (immer noch) anhaltender Verachtung reagiere.